Startklar

Es ist noch kalt (Tagestemperatur 6°C), manchmal nachts sogar noch frostig, aber es hielt mich nicht mehr im Haus.
Gestern fand der langgeplante Ausflug zum Gartenmarkt statt. Und gärtnernde Öko-Weibchen können mit ebenso viel Elan durch einen Bau- und Gartenmarkt streifen wie andere durch ein IKEA...

Es hatte etwas von Slapstick, wie wir abends im Dunkeln - ganz schlau - um den Sack Erde nicht durch die Garage, das Treppenhaus und die ganze Wohnung zu schleifen, vor der Wiese geparkt haben und den Sack ganz elegant  durch die Gitterstäbe auf den Balkon im Hochparterre schieben wollten.
Das hat natürlich nicht reibungslos geklappt und sah eher wie ein Eindruchsversuch aus. Aber: der Sack ist immerhin nicht geplatzt, die Sauerei mit dem nass-matschigen Erdsack war aber trotzdem ähnlich groß wie wenn wir ihn durchs Haus geschleppt hätten. Total fail.


GARTENSTATUS:
6° tagsüber, 2° nachts.
Einen Nachmittag lang geschaufelt, gebuddelt, gehackt und alles mit Erde befüllt. Den Spinat habe ich gesät <zufriedenes Gefühl> und unter einer Folie versteckt, damit er es zum Keimen etwas wärmer hat.
Noch sieht es sehr unwirtlich draußen aus. Dafür tobt drinnen das wilde Leben: In der "Anzuchtstation", dem Gartenregal hinter der Fensterscheibe, wurden Basilikum, Petersilie, Majoran und Liebstöckel ausgesät (25.2.),  - alles inzwischen gekeimt außer dem Liebstöckel (dem "Leberkäs", wie Monsieur fälschlicherweise auf dem Etikett gelesen hat... Männer!), heute gefolgt vom Sauerampfer. Es musste sogar schon jemand umgetopft werden: Gesät am 25. 2. ist die Kapuzinerkresse so ein Prachtkerl, dass sie heute in ihren Topf umziehen durfte. Rosmarin und Salbei aus dem letzten Jahr haben dafür geräumigere Wohnstätten bekommen und ein mediterraneres Substrat, bleiben aber noch im Haus.
Mehr kann ich im Moment nicht tun.
Abwarten und Beetpläne erstellen. Und Tee trinken.



 

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