Knipsen statt graben

Zu buddeln gibt es ja gerade eher wenig. Mein täglicher Gang durch den Garten besteht im Gießen, Kontrollieren, hie und da Zupfen und natürlich Ernten.

Gestern habe ich dennoch mal wieder gesät: Nach langem Überlegen will ich doch nochmal Buschbohnen versuchen, zu den Möhren, denn da ist nun so viel Platz, den kann ich nicht ungenutzt lassen. Und ein paar Kräuter hab ich nachgesät.
Die versehentlich im Zierkasten gewachsene Kamille hatte kurzerhand zwei Lobelien den Garaus gemacht, deshalb musste sie jetzt gehen. An die Stelle zog eine Japanische Scheinmyrthe. Klingt nach Schickimicki-Zen und eigentlich bin ich kein Freund von exotischen Pflanzen, aber sie sieht hübsch aus und soll angeblich bis zum Frost blühen. Davor, als Lückenfüller, versuche ich es nochmal mit Kapuzinerkresse.

Sonst genieße und staune ich vor allem über die vielen kleinen Wunderlichkeiten in meinem hortus deliciarum und habe mich aufs Fotographieren verlegt. Je kleiner das Motiv, desto besser. Mit Begeisterung dokumentiere ich die Blüten- und Tierwelt in meinem Kleinstgarten. Dabei entstehen manchmal ungewöhnliche Perspektiven und Einblicke, die ich auf der neuen Seite (oben rechts: Gartenwunder :-) teile.

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