Vom Frühbeet, dem Preisrettich und anderen Begebenheiten im Herbstgarten...

Es ist Herbst geworden und man fröstelt, wenn man im gut mit Regen vollgesogenen Garten werkelt - und abermals nach Traubenhyazinthen gräbt.
Das Herbstgemüse steht in voller Pracht und füllt den Teller mit Frischkost. Und da die kluge Gärtnerin möglich spät aufhört und möglichst früh wieder anfängt, wurde jetzt mal ein Fundament für ein Frühbeet gelegt (das bisschen Grünschnitt hat sich inzwischen schon aufgelöst):


Das Herbstlaub - viel ist es ja nicht mit dem Fliederbaum - habe ich in die Blumenrabatte gehäufelt. Ein paar Käfer und Würmer werden sich freuen, wenn es im Winter nicht ganz so kalt im Laubmulch wird.
Die Radieschen sind alle schon verspeist, die Rübchen werden nach und nach erntereif. Mein ganzer Stolz sind aber die Winterrettiche. Kniehoch steht der Rettichwald und bildet hübsche schwarze Kugeln. Am Wochenende habe ich mal ordentlich zugegriffen und eine Wochenration Wurzelgemüse ausgegraben:

der dritte von hinten war mein "Preisrettich", groß wie eine Orange.
Den Rettich geraspelt, gesalzen und mit einem Löffel Sauerrahm verrührt und wir sind im Bereich von *unverschämt lecker*. Im Büro prügeln sie sich schon um die schwarzen Knollen...
Hinzu kamen noch Spinat und Feldsalat. Das überschüssige Laub zerrupfe ich und lege es wieder aufs Gemüsebeet; in zwei Wochen haben es die Würmer vergraben.

Demnächst ist es Zeit für die Tulpenzwiebeln und den Knoblauch. Man muss sich beeilen, die Gartentage werden immer kürzer.

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